Zum zweiten Mal am Ostersonntag wurde die Feuerwehr Grafenwörth in den Einsatz gerufen. Am späten Abend hatte sich aus ungeklärter Ursache auf der LB34 bei Fels/Wagram ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Zur Rettung der im Fahrzeug eingeschlossenen Personen wurden die Feuerwehren Fels/Wagram, Kirchberg/Wagram und Grafenwörth alarmiert.
Da sich bereits mehrere Feuerwehrleute im Feuerwehrhaus aufhielten konnte in Rekordzeit mit Rüstlösch- und Wechselladefahrzeug ausgerückt werden, eine Reservemannschaft blieb in Bereitschaft. Vor Ort hatten die Kameraden aus Fels beim Eintreffen der Grafenwörther die Unfallstelle bereits gesichert, die Personen konnte aus dem Wrack befreit werden. Die Feuerwehren unterstützen den anwesenden Rettungsdienst bei der Betreuung der zwei Schwerverletzten bzw. der Reanimation.
Während ein Verletzter vor Ort versorgt und mit dem Notarzthubschrauber C2 ins Krankenhaus geflogen werden konnte, kam für den zweiten Verletzten leider auch die sehr rasche Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle. Die Feuerwehr Grafenwörth spricht den Hinterbliebenen ihr tiefes Beileid aus.
Im Anschluss an die Unfallerhebung durch die Polizei wurde die Feuerwehr Grafenwörth beauftragt das Fahrzeugwrack zu bergen und zu einem gesicherten Abstellplatz zu verbringen. Per Kran des Wechselladefahrzeuges war dies auch rasch erledigt. Die Kameraden aus Kirchberg rückten wieder ein, die Felser Feuerwehrleute führten abschließend eine Reinigung der Unfallstelle von Trümmern durch.