Auch unser Wolfgang Nirnsee war vom 15.07. bis 17.07.2021 mit dem österreichischen Kontingent im Katastropheneinsatz nach den schweren Hochwasserereignissen in Belgien. Dort hatte ein Unwetter im noch nie dagewesenen Ausmaß für dutzende Tote und tausende Vermisste gesorgt.

Die belgische Regierung hatte über den Hilfsmechanismus der EU Unterstützung bei der Rettung von Menschen aus den Fluten angefordert, innerhalb weniger Stunden stellte Niederösterreich am 15.07. hierfür 120 Feuerwehrmitglieder bereit die mehrere Tage lang im Raum Lüttich gegen das Hochwasser gekämpft haben - mit dabei auch rund 25 Feuerwehrboote.Vor Ort hatten die Feuerwehrleute aus Niederösterreich den Auftrag in den Trümmern und Autowracks nach Personen zu suchen - lebend oder tot. Mit Erfolg! Mehrere Leben konnten gerettet, viel Hab und Gut geborgen werden.

Da sich die Österreicher im Einsatzraum vollständig selbst verpflegen müssen, rückt auch ein Kontingent des Versorgungsdienstes mit aus.  Zur Versorgung der eingesetzten Kräfte mit Getränken und Essen hatte der Versorgungsdienst die "Pop-Up-Küche" mit dabei, die im improvisierten Basislager in Theux aufgebaut wurde. Dort sorgte der sechsköpfige Versorgungsdienst, wo auch unser Wolfgang eingesetzt war, für einen reibungslosen Ablauf und die gewohnt hohe Qualität der Versorgung.

Da Boote wegen der zurückgehenden Wassermengen nur noch bedingt einsetzbar sind, konnten die Niederösterreicher in der Nacht bereits wieder abreisen. Mit im Gepäck hat man prägenden Eindrücke, den Dank tausender Menschen und sogar ein persönliches "Danke" des belgischen Königshauses 🙂