Einmal jährlich trifft sich der Katastrophenhilfsdienst der Feuerwehren des Bezirks Tulln (KHD) zu einer Großübung. Heuer wurde diese am 28.10. im Raum Atzenbrugg-Würmla abgehalten. Insgesamt 6 s.g. "Züge" zu je 7 Einsatzfahrzeugen und ca. 50 Feuerwehrmitgliedern nahmen an der Übung teil.
Ein Brandereignis in einem Pflegeheim gehört zu den anspruchsvollsten Szenarien, die sich einer Feuerwehr stellen können: Ein großes, verwinkeltes Objekt, hohe Brandlasten und viele nicht gehfähige Personen erschweren ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr. Im SeneCura Sozialzentrum Grafenwörth hat man sich darum bereits bei der Errichtung intensiv Gedanken über den Brandschutz gemacht und nichts dem Zufall überlassen. Bestandteil des Gesamtkonzepts sind aber auch regelmäßige Übungen mit den örtlichen Einsatzkräften. Eine solche Brandeinsatzübung fand am 19.10.2017 statt.
Nach den Erfahrungen der Schneedruckkatastrophe 2009 wurde bei der FFG in eine umfangreiche Ausrüstung zur Absturzsicherung investiert. Damit im Ernstfall alle Handgriffe sitzen, muss diese auch regelmäßig beübt werden. Dafür wurde am 07.10.2017 das Übungsdorf der Feuerwehrschule Tulln gebucht.
Zum s.g. „Finnentest“ traten am Abend des 06.10.2017 knapp 30 Feuerwehrleute (fin.: "Palomiehet") aus der Marktgemeinde Grafenwörth an. Der international genutzte Fitnesstest soll unter einsatznahen Bedingungen die Tauglichkeit der Atemschutzgeräteträger feststellen.
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Die Geschäfte blühen im Grafenwörther Gewerbepark, vor wenigen Jahren siedelte sich auch der holzverarbeitende Betrieb „Sachseneder“ hier an, um alle Standorte in Österreich zu zentralisieren. Trotz des vorbildlichen vorbeugenden Brandschutzes am Gelände bilden die gewaltigen Lagermengen an Holz jedoch ein grundlegendes Brandrisiko, welches Annahme der Großeinsatzübung am 30.09.2017 war.