20200513 b13„Das ultimative Maß eines Menschen ist nicht das, wo er in Momenten der Bequemlichkeit und des Wohlstandes steht, sondern wo er in Zeiten der Krisen, Herausforderungen und Kontroversen steht.“ — Martin Luther King.

Sie haben doch sicher schon irgendwann mal vor einem Berg an Problemen gestanden und sich gedacht „What the f***?“, oder? Aber manchmal muss es halt sein, man wühlt sich durch, müht sich ab und am Ende dann… DIESES GEFÜHL! Etwas geschafft haben, was man nicht für möglich gehalten hätte.

 

Ich habe auch schon vieles für unmöglich gehalten. Z.B. einen ausgewachsenen 3-Achs-LKW durch enge Gassen zu steuern, den neuen Feuerwehrfitnesstest zu bestehen oder mich von einem Baukran abzuseilen. Drei Dinge, stellvertretend für viele Herausforderungen, die mir bei der Feuerwehr begegnet sind.

 

Das „coole“ an Herausforderungen ist, dass man stets gestärkt und erfahrener draus hervorgeht. Meine Fähigkeit einen LKW zu steuern hat (meiner Meinung nach) auch meine Fähigkeit meinen PKW zu steuern wesentlich verbessert. Mit der Vorbereitung für den Fitnesstest hat sich meine Gesundheit stark verbessert. Und das mit dem Baukran? Naja, keine Angst zu haben wäre dumm, das Risiko jetzt einschätzen zu können, wird aber vielleicht mal Leben retten (auch meines).

 

Bei der Feuerwehr wählen wir manchmal unsere Herausforderungen (in der Ausbildung), andere kommen zu uns (im Einsatz). Je mutiger wir an uns selbst arbeiten, desto einfacher wird letzteres werden.

 

Jetzt zu Ihnen! Sind Sie jemand, der/die leicht aufgibt? Oder sind Sie jemand, der/die sich sagt „Packen wir’s an“? Raten Sie mal, welche Sorte von Menschen Sie bei der freiwilligen Feuerwehr treffen ;-)

 

Manfred Ploiner, Zugskommandant, FF Grafenwörth