Die Grafenwörther Sachbearbeiterin für Wasserdienst geht auch im Jahr 2016 ihrer großen Leidenschaft, dem Zillenfahren, mit Passion nach: Nach erfolgreicher Absolvierung des Ausbildungsmoduls "Perfektioniertes Fahren mit der Feuerwehrzille - WD30" steht ein dichtes Programm an Bewerben an, auch ein erster Sieg war bereits zu verbuchen!
Bei den schweren Regenunwettern in der Nacht von 23. auf 24.07.2016 blieb auch Grafenwörth nicht verschont. Neben der Sicherung einer gefluteten Straße und einer Hilfeleistung für die FF Feuersbrunn beschäftigte ein „Minihochwasser“ in der Siedlung „Am Anker“ die Grafenwörther Feuerwehrleute.
Beim letzten größeren Hochwasserereignis im Jahr 2013 konnte festgestellt werden, dass mit der am St. Johanner Siel fix installierten Pumpkapazität in solchen Fällen kein Auslangen gefunden wird - damals waren mehrere Großpumpen der Feuerwehr zusätzlich im Einsatz. Deshalb wurden im Nachgang zum Hochwasser 2013 vom Hochwasserschutzverband Tullnerfeld Nord einige Umbauten und Erweiterungen am Siel in Auftrag gegeben.
Glück im Unglück hatte eine Grafenwörther Abfallverwertungsfirma in der Nacht vom 7.7. auf den 8.7.2016: Ein zufällig vorbeikommender Grafenwörther Feuerwehrmann bemerkte in den späten Abendstunden einen Feuerschein am Betriebsgelände und wählte umgehend den Notruf. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Bereich das Lagers bereits in Vollbrand.
Manche Ereignisse in der Geschichte einer Feuerwehr wirken nach: So auch der Unfalltod unseres Kameraden Edmund Umgeher im Dienste der Feuerwehr vor 50 Jahren. Die Bewerbsgruppe der Feuerwehr Grafenwörth verunfallte mit ihrem Fahrzeug auf der Fahrt zur Siegerehrung der Landesfeuerwehrleistungsbewerbe in Melk im Jahr 1966, Edmund Umgeher erlag noch am selben Tag seinen Verletzungen.