20190903 blog2Jeder, der privat schon mal zu einem Verkehrsunfall mit Verletzten gekommen ist, kennt zwei Fakten: 1. Das Material im PKW-Verbandskasten ist Mist. 2. Der Erste-Hilfe-Kurs ist schon verflucht lange her. Können Sie sich dieses Gefühl vorstellen? Die schiere Machtlosigkeit überkommt einen. Wer bei der Feuerwehr ist, dem passiert das nicht…

 

Dieses Gefühl, in einen Notsituation gestoßen zu werden und trotzdem instinktiv zu wissen, was jetzt zu tun ist, ist unbeschreiblich. Ich würde es „Das Gegenteil von Machtlosigkeit“ nennen. Feuerwehrleuten wird in ihrer Ausbildung ein Rüstzeug für solche Situationen mitgegeben: Ein kühler Kopf, Selbstvertrauen und Know-How.

 

Aber nicht nur das: Hunderte Geräte zur Rettung von Menschen und Bekämpfung von Bränden stehen der Feuerwehr zur Verfügung, alles binnen Minuten vor Ort. Legionen an Frauen und Männern können aufgeboten werden um Großeinsätzen und Katastrophen die Stirn zu bieten. Kein Problem, dass man mit der Feuerwehrfamilie nicht lösen könnte. Etwas, worauf wir alle sehr stolz sind!

 

Stellen Sie sich blos vor: Sie sitzen in Ihrem Auto in der stillstehenden Rettungsgasse. Die Feuerwehr rauscht mit vollen Sondersignalen vorbei um den Unfall voraus in Angriff zu nehmen. Man kann nur warten. Oder in dem Feuerwehrauto sitzen und aktiv etwas unternehmen. Die Macht etwas zu verändern können Sie bei uns bekommen, kostet blos eine Handvoll Stunden Freizeit im Monat.

 

Manfred Ploiner, Zugskommandant FF Grafenwörth

 

P.S.: Der Autor dieser Zeilen ist in dem Zusammenhang für den Ausspruch „Keine Verletzten = Kein Problem“ bekannt geworden. Versuchen Sie das mal in Ihrer Firma zu bringen! ;-)